Gerade habe ich auf bohncore.de gelesen, dass Facebook nun endlich ein WordPress Plugin veröffentlicht hat, welches verschiedene Zwecke und Aufgaben erfüllt. Neben der Integration der Kommentarfunktion lassen sich nun auch Kommentare und Beiträge automatisch zur Facebook übertragen. Im Folgenden findet ihr daher einen kurzen Überblick über die Funktionen, die Funktionsweise sowie die Integration des Plugins in WordPress.
Funktionen des Facebook Plugins für WordPress
- Automatische Veröffentlichung neuer Blog-Beiträge auf der Fanseiten-Timeline
- Anzeige der neuen Beiträge in der eigenen Timeline
- Anzeige eines Gefällt mir- bzw. Senden-Buttons innerhalb des Beitrages
- Kommentieren von WordPress-Beiträgen via Facebook
- Integration des Open-Graph-Protokolls
Widgetfunktionen des Facebook-Plugins
- Integration einer Feedbox auf Facebook
- Empfehlungen – Anzeige von passenden Seiten aufgrund der Angaben von Freunden
- Widget mit Gefällt mir-, Senden- und Abonnieren- Button
Installation und Einrichtung des Facebook-Plugins
Um das Plugin nutzen zu können, muss es zunächst installiert werden. Heruntergeladen werden kann es unter http://wordpress.org/extend/plugins/facebook/. Nach der anschließenden Aktivierung muss für das Plugin eine Facebook App erstellt werden. Zwar beinhaltet das Plugin auch eine Anleitung, diese ist jedoch auf Englisch und somit für einige vielleicht nicht so ganz verständlich. Daher im Folgenden nochmal eine kurze Anleitung, wie ihr eure eigene Facebook App erstellt.
Erstellen einer Facebook App
Klickt auf https://developers.facebook.com/apps und dort oben rechts auf „Neue Anwendung erstellen.“ Anschließend sollte sich ein Fenster öffnen, das folgendermaßen aussieht:
Nachdem dort der App Name und der App Namespace eingetragen wurden, werdet ihr zur folgenden Seite weitergeleitet.
Hier ersetzt ihr einfach alle Felder, in der aktuell wp-zone.de eingetragen ist, durch eure eigene URL bzw. eure eigenen Daten. Anschließend noch alles speichern und fertig. Nun müssen nur noch eure App ID, Secret App ID und eure Namespace in das Plugin eingetragen werden. Anschließend könnt ihr auswählen, welche Funktionen des Plugins aktiviert werden sollen.
Wer die Widgets des Plugins nutzen möchte, muss diese wie gewohnt in der Widget-Sektion hinzufügen.
Fazit zum Plugin
Leider ist das Plugin ein wenig spät dran, denn in der Zwischenzeit wurden für all diese Funktionen schon eine Reihe anderer Plugins veröffentlicht. Wer bereits gut funktionierende Lösung für WordPress im Einsatz hat, wird wohl kaum auf das FB Plugin wechseln. Auch ich werde, bis auf die Autopublish Funktion, auf das Plugin verzichten. Zwar bietet vor allem die Facebook-Kommentarfunktion einen großen Vorteil, allerdings haben Blogger durch die FB Kommentare nicht mehr die Möglichkeit, einen Link zu ihrer Homepage unterzubringen. So lange dies so ist, werde ich auch weiterhin die klassische Kommentarart behalten.
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Sabienes
14. Juni 2012, 12:52 Uhr
Gab es nicht vor nicht allzu langer Zeit eine Diskussion über den mangelnden Datenschutz beim Like-Button von Facebook?
Sabienes