Wie Twitterlismus heute funktioniert. 17 Ent Behauptungen
1. Twitter ist anders
Twitter verschafft das Lesen mit kleinen Geräten an stillen Örtchen Örtlichkeiten, Austauschverhältnisse bekommen dadurch eine gänzlich andere Bedeutung und offenbaren neue Kulturtechniken. Medien sollten diese Arbeitsweise an Ihre ideologische Realität anpassen statt sie nur zu forcieren oder zu bejubeln. Sie sind verpflichtet, auf Basis von 140 Zeichen die verfügbare Technik, den bestmöglichen Twitterlismus zu entwickeln. Dies schließt neue Twitterlistische Short URL und Verfolgungs Follower Methoden mit ein.
2. Twitter ist kein Poserimperium für die Hosentasche
Twitter ordnet die bestehenden Medienstrukturen neu, es überwirft dessen bisherige geistige Begrenzungen und Verpolungen. Veröffentlichungen und Vermehrungen von Arroganten Inhalten sind weiterhin den Recycelten Journalismus Blogs vorenthalten. Es bleiben 140 Zeichen an möglicher Qualität, die den Twitterlismus von ca. 1000 Wörter entblößtem Egoismus unterscheidet.
3. Twitter ist ein Vogel, das Internet hat einen Vogel
Für die Mehrheit der restlichen Welt, gehören Daten ausspionierende Social Networks, Halbwissen vermittelte Wikipedia und YouPorn zum Alltag. Diese sind willkommener als unerwünschte Telefonwerbung oder langweiliges Internet TV. Noch existierende Medienhäuser, verstehen die 140 Zeichen Sprache, bekannt als Tweet, und wissen um das Glück der Kürze. Auf den Punkt gebrachter Dialog findet in Twitter statt, lang umher geschwafelt wird vorzugsweise im Internet.
4. Die Freiheit in Twitter ist unbegreifbar
Während im Internet alle gegen die Zensur kämpfen aber hinterrücks gerne Geld von vermeintlichen geliebten Feind(en) nehmen, wird in Twitter die eigene Freiheit zumindest um 140 Zeichen erweitert. Das Internet hingegen, wurde von allen schon längst komplett abgetastet und wird pro Klick für 0,05 Euro auf dem Blog Wühltisch verramscht. Nur eingestehen will das kaum einer.
5. Twitter ist der neue Gewinner der Information
Informationen verbreiten sich in Twitter schneller als sonst irgendwo und erreichen binnen kürzester Zeit eine breite Masse. Twitter ist der neue Nachrichten Ticker dieser Generation.
6. Twitter verbessert die Welt
Haha, verarscht verarscht :)
7. Twitter verlangt keine sondern schafft ehrliche Vernetzung
Im Internet wollen Linke verlinkt werden. Linke linken dafür verlinkende indem Sie den gesellschaftlichen wechselseitigen Gespräch in Form von guten Blog Beiträgen und Kommentaren schlicht ignorieren. In Twitter werden interessante Blog Beiträge in verkürzter Form verlinkt und sorgen für eine neue, ehrlichere Art der Vernetzung sowie Kommunikation. Je höher die Qualität, desto höher die Vernetzung in Form von Retweets.
8. ReTweets lohnen, Hashtags zieren
Twitter hat für Suchmaschinenoptimierung kaum Bedeutung und fördert somit ganz erheblich die Qualität des Twitterlismus. Herausragende Inhalte erhalten hohe Beachtung und fördern die ehrliche Vernetzung. Hashtags zieren sinnvoll die Tweets und ermöglichen ein schnelles sowie gezieltes Auffinden von Inhalten. Der Urheber wird auf fairer Basis ent- und belohnt. Im Gegensatz zum Internet, entsteht hier keine heuchlerische oder gekaufte Kultur des Vernetzens.
9. Twitter ist ein geheimer Ort für politischen Diskurs
Virtuelle Links Autonome werfen anonym Ihre politische Brandbomben in Form von Tweets zwischen die Parteien. In Twitter gibt es sogar einen Block, dieser ist allerdings nicht Schwarz sondern eine Funktion die Ähnlichkeit zur Realität hat.
10. Twitterlismus – Meinungsfreiheit ja, Pressegeilheit nein
Das Privileg der Meinungsfreiheit gilt leider für jeden, daran ändert auch Twitterlismus nichts. Pressegeilheit ist kein Privileg, sondern ein neues Internet Geschäftsmodell.
11. Weniger ist mehr
Es waren Institutionen wie AOL, die den Zugang zur dunklen Seite der Macht verschafften (Sie haben Post) und den gestandenen Pamphletist wieder zum Onanist machte. Daran hat sich selbst bis heute nicht wirklich etwas geändert. Der Twitterlismus hemmt durch seine beschränkte eingeschränkte Struktur diesen Trend und frönt dem Motto: Weniger ist mehr.
12. Twitter ist ein Geschäftsmodell
Das ist gelogen. Twitter ist ein kleiner fetter blauer Vogel, der, wenn er mal wieder Mist gebaut hat, alles auf seinen naiven Freund Moby Dick schiebt.
13. In Twitter wird die Urheberpflicht zum Bürgerrecht
Bei Retweets sagt man als Tweet Urheber artig Danke an die Retweeter.
14. Twitter kennt keine Bewährung
Wer Affiliate bzw. Links von Partner Programmen in Short URLs versteckt, fliegt raus aus Twitter. Werbefinanzierter Rotz findet glücklicherweise nicht genug Platz in 140 Zeichen.
15. Twitter ist im Netz und bleibt im Netz
Das Internet hievt den Twitterlismus auf eine bessere Ebene. Twitterlisten korrigieren nicht nur Fehler und Lügen anderer, sondern machen diese auch Transparent (Zuletzt geschehen beim Johannes den Ketzer TV Täufer)
16. Kontrollierte Qualität in Twitter
Twitter entlarvt den Recycelten Journalsimus als Massenware. Der ständige Versuch Drang von herausragend und Glaubwürdig zu sein, wird in Twitter oftmals als besonders Arrogant enttarnt. Die Ansprüche der enttäuschten Nutzer , treiben dadurch immer weiter ins Niveaulose.
17. Alle für Kalle
Du hast hier echt bis zu Ende gelesen??? Du hast gerade ein Déjà-vu Erlebnis? Du findest das Manifest wirr, albern, arrogant oder total unrealistisch? Einfach mal ein Parteiprogramm durchlesen, da steht sogar noch mehr Müll drin ;)
Wer helfen will, diesen Text weiterzuentwickeln, soll mich bloß in Ruhe lassen und sein eigenes Manifest schreiben!
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Martin
24. September 2009, 16:59 Uhr
Lol- sehr schön :-)
Vor allem den letzten Satz finde ich super. Das hätten die Kollegen auch mal so schreiben sollen…