» Artikel Layout von Blogs

am: 03.11.2009
von: Andreas
in: Webmaster

Für Blogger finden sich in der Blogsphäre sehr viele hilfreiche Tipps, wie man bessere oder interessante Artikel schreibt. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, das ein Artikel auch gut “verpackt” sein will um den Besucher letztendlich wirklich zum lesen zu motivieren. Dabei habe ich gerade zu Beginn, typische Fehler gemacht. In diesem Bericht geht es also um das Layout eines Artikels und welche Wirkung es auf den Besucher haben sollte.

 

Kopfelement

Die Überschrift also der eigentliche Titel vom Artikel, sollte ruhig groß ausfallen. Eine Font Größe ab 20px ist sicherlich nicht verkehrt aber passt nicht immer in jedes WordPress Theme. Oft sieht es dann nicht mehr so schön aus wenn eine lange Überschrift dadurch zwei oder dreizeilig wird, viel Platz einnimmt und wie ein riesiger abgebrochener Satz wirkt anstatt einer Überschrift. Hier kann man sich mit einem einfachen aber effektiven Trick helfen, man zentriert via CSS einfach den Titel (text-align: center). So sehen selbst lange Überschriften noch gut aus. Dies habe ich in diesem neuen Theme umgesetzt, einfach mal diese Kategorie anschauen.

Meiner Meinung nach, sollte auch das Datum der Veröffentlichung und der Name des Autors im Kopfelement vom Artikel stehen. Als Leser will ich natürlich wissen, wer das geschrieben hat und ob der Inhalt überhaupt noch aktuell ist. Manche Blogs lassen absichtlich das Datum weg da kaum neue Artikel geschrieben werden. Findet der Besucher nur ältere Artikel und kaum neue auf der Startseite, kann er genau deswegen schnell wieder weg sein. Das Kopfelement vom Artikel sollte abschließend, klar getrennt sein. Es sollte also gleich ersichtlich sein, wo der eigentliche Inhalt (Euer Bericht) anfängt und auch wo er endet. Warum, erkläre ich jetzt im nächsten Abschnitt.

 

Inhalt – Anfang und Ende definieren

Ein gutes Layout für den eigentlichen Inhalt zu gestalten, kann manchmal richtig schwierig sein. Dies gilt insbesondere für ausführliche Artikel mit mehr als 1000 Wörter. Je umfangreicher der Artikel, umso schwieriger wird es. Mein Tipp, Artikel mit mehr als 2000-2500 Wörter (variiert je nach Theme, einfach ausprobieren) in zwei Berichte aufteilen. Das bringt gleich mehrere Vorteile. Zum einen hat man dadurch bereits etwas für den nächsten Tag parat und bringt somit den Besucher bzw. Leser erneut in Euren Blog (neuer RSS Abonnent, gesetzter Bookmark), zum anderen erspart Ihr Euch Arbeit bei dem Layout. Dies gilt aber wie geschrieben, nur für wirklich lange Artikel.

Die optische Länge eines Artikel, kann ebenfalls Besucher abschrecken. Man sollte darauf achten, das der Anfang und das Ende vom Bericht, gleich erkennbar ist. Es empfiehlt sich besonders am Ende ein abschließendes Element zu gestalten. Ich habe hier Anfang und Ende, farblich gestaltet und beispielsweise ein paar Buttons darin eingebettet. Hätte ich dies nicht getan, würde der Besucher beim herunter scrollen nur noch Text sehen denn nach dem Inhalt folgen gleich die Artikelvorschläge (Text) und dann die Kommentare (wieder Text). Es lohnt sich auch, bestimmte Teile mit einem Rahmen zu umranden (via CSS: border) und die Gravatare für Kommentare zu ermöglichen.

 

Lesbarkeit

Das wichtigste ist die Lesbarkeit vom Inhalt. Die Schriftgröße und Farbe (Font Size) sowie der Hintergrund sollten unbedingt harmonieren. Graue Schrift auf schwarzem Hintergrund ist nicht wirklich angenehm zu lesen und strengt schnell die Augen an. Umgekehrt ist es aber wieder meist besser. Bei der Farbwahl sollte man also etwas aufpassen. Helle Hintergründe sind immer vorzuziehen. Bei der Ausrichtung des Textes, sollte man unbedingt auf den Blocksatz verzichten. Sieht zwar gut aus ist zum Lesen aber nicht geeignet. Vor allem  nicht in Blogs. Lieber Links oder Rechtsbündig. Wer mag auch zentriert.

 

Weitere Überschriften und Absätze

Bei ausführlichen Artikel sollte der Inhalt durch zusätzliche Überschriften und Absätze aufgegliedert werden. Dabei sollten die Überschriften zumindest Fett (strong) geschrieben werden. Zwischen den einzelnen Textblöcken darf auch ruhig etwas Platz sein. Mit den Überschriften und den Abständen wie ich sie nun verwende, habe ich gute Erfahrungen mit gemacht.

 

Bilder an den Inhalt anpassen

Bilder sauber in den Inhalt zu platzieren, war für mich zu Beginn recht schwer. Ich habe dann irgendwann ein paar Kompromisse gemacht, die bis heute ganz gut funktionieren. Bilder haben hier stets eine feste Thumbnail größe, die ich auch nicht mehr ändern werde. Die Bilder sind aber nicht immer an der passenden Stelle vom Text was bisher aber niemand gestört hat. Hier kommt auch ein kleiner Vorteil von den zusätzlichen Überschriften und den Absätzen zum Zuge.

Da ich in der Regel nur ein Bild verwende, ist das Bild fast immer relevant zum kompletten Artikel. Ich habe also die freie Auswahl, an welcher Stelle ich das Bild haben möchte. Das kommt mir beim Layout natürlich sehr entgegen. Schreibt man einen Artikel, indem mehrere Bilder vonnöten sind, sollte natürlich Bild und Text einen direkten Zusammenhang haben. Als Beispiel nenne ich diesen Artikel. Da sieht man auch sehr gut, das nicht jeder Textabschnitt optimal das Bild umfließt. An solchen Kleinigkeiten arbeite ich noch und erziele immer öfters bessere Ergebnisse.

 

Schritt für Schritt

Der wichtigste Bestandteil ist und bleibt aber ein gut geschriebener und informativer Artikel. In den letzten Monaten habe ich immer wieder ein paar kleine Schritte beim Layout gemacht und dementsprechend konnte ich beispielsweise die Zeit die ein Besucher auf meinem Blog verbringt, deutlich erhöhen. Je mehr Sorgfalt ich auch in das Artikel Layout einfließen lies, umso positiver waren die Auswirkungen. So werden nun immer öfters, weitere Artikel gelesen. Der Besucher springt also nicht mehr nach einem gelesenen Artikel so leicht ab.

Hilfreich beim schreiben und erstellen vom Layout, können auch gängige Tools wie beispielsweise der Live Writer sein, mit dem ich alle Artikel schreibe. Ein weiterer Vorteil ist, das ich mein Theme recht gut “kenne” denn die Bilder füge ich über den internen WordPress Editor ein. So kann ich mittlerweile gut abschätzen, wie und wo ein Bild am besten platziert werden kann und habe schon vorher das Layout im Kopf. Dies hat sich auch nicht mit dem neuen Theme geändert denn ich habe die Masse für die Artikel beibehalten damit auch die alten Artikel nach dem Wechsel noch vernünftig aussehen. Daran solltet Ihr eventuell ebenfalls denken wenn Ihr ein neues Theme benötigt.

GD Star Rating
loading...